Aus: Ausgabe vom 18.09.2008, Seite 12 / Feuilleton
Raubkunst
Das Jüdische Museum in Berlin zeigt ab Freitag die Ausstellung »Raub und Restitution. Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute«. Hierbei sollen die historischen Abläufe, Zusammenhänge und Folgen des »europaweiten Raubzuges der Nationalsozialisten« dargestellt werden. Im Mittelpunkt stehen einzelne Kulturgüter, die die Nazis ihren jüdischen Besitzern gestohlen, abgepreßt oder besonders billig abgekauft hatten. Das reicht von Gemälden und Bibliotheken bis zu Silberarbeiten und Privatfotografien. Zudem werden die Schicksale der Eigentümer thematisiert und die Profiteure benannt. Die Ausstellung geht bis zum 25. Januar und wird ab dem 22. April im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main gezeigt. (ddp/jW)
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