Aus: Ausgabe vom 19.09.2008, Seite 2 / Inland
Sieben Monate Haft für vierfachen Mord
Vilseck. Ein in Bayern stationierter US-Soldat ist wegen der vorsätzlichen Ermordung von vier Irakern in US-Gefangenschaft von einem US-Militärgericht zu sieben Monaten Haft verurteilt worden. Dies teilte eine Sprecherin der US-Streitkräfte in Vilseck bei Grafenwöhr (Bayern) am Donnerstag mit.
Der verurteilte 23jährige Belor Ramos hatte den Angaben zufolge zunächst eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren zu befürchten. Doch sein Geständnis und seine Bereitschaft, als Zeuge in den Verfahren gegen drei weitere mitangeklagte Soldaten auszusagen, hätten das Strafmaß drastisch reduziert, sagte die Sprecherin. Hintergründe zu den Morden teilte die US-Armee nicht mit. Einem Bericht der New York Times zufolge sollen Ramos und die mitangeklagten Soldaten in Bagdad vier mit Handschellen gefesselte irakische Gefangene durch Pistolenschüsse in den Kopf getötet haben.
(AFP/jW)
Der verurteilte 23jährige Belor Ramos hatte den Angaben zufolge zunächst eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren zu befürchten. Doch sein Geständnis und seine Bereitschaft, als Zeuge in den Verfahren gegen drei weitere mitangeklagte Soldaten auszusagen, hätten das Strafmaß drastisch reduziert, sagte die Sprecherin. Hintergründe zu den Morden teilte die US-Armee nicht mit. Einem Bericht der New York Times zufolge sollen Ramos und die mitangeklagten Soldaten in Bagdad vier mit Handschellen gefesselte irakische Gefangene durch Pistolenschüsse in den Kopf getötet haben.
(AFP/jW)
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