Aus: Ausgabe vom 29.09.2008, Seite 1 / Ausland
Wien: Hohe Zuwächse für Rechtsaußen
Wien. Die Sozialdemokraten gingen am Sonntag trotz schwerer Verluste als stärkste Partei aus der vorgezogenen Parlamentswahl in Österreich hervor. Die SPÖ kam nach ersten Hochrechnungen auf 29,2 Prozent, das entsprach einem Verlust von 6,1 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl. Die konservative ÖVP stürzte noch deutlicher ab: um 9,4 Prozentpunkte auf 24,9 Prozent. Stark hinzugewinnen konnten die reaktionären, rassistischen Parteien: FPÖ und BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich) legten jeweils rund sieben Prozentpunkte zu und sind gemeinsam etwa so stark wie die Sozialdemokraten. Die Freiheitliche Partei (FPÖ) kam nach Hochrechnungen auf 18,3 Prozent und legte damit um 7,2 Prozentpunkte zu. Das BZÖ des Rechtsaußen Jörg Haider erzielte mit 11,5 Prozent einen ähnlichen Zugewinn. Die Grünen landeten mit 9,8 Prozent auf Rang fünf. (AFP/AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Frankreichs Regierung hat uns bewußt geopfert«
vom 29.09.2008 -
Vor Mogadischu
vom 29.09.2008 -
Instruktionen vom Generalstab
vom 29.09.2008 -
87000 Lehrer weniger
vom 29.09.2008 -
Marina Petrella künstlich ernährt
vom 29.09.2008 -
Das Marriott-Geheimnis
vom 29.09.2008 -
Anschlag im Flüchtlingsviertel
vom 29.09.2008 -
Taikonauten-Trio gelandet
vom 29.09.2008 -
Nachtsitzung zu »Wall-Street-Rettungsplan«
vom 29.09.2008