Aus: Ausgabe vom 13.10.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Viele VW-Händler vor dem Aus
Berlin. Der Volkswagen-Konzern will sich nach einem Zeitungsbericht mit Abfindungsprämien von unrentablen Autohäusern in seinem Händlernetz trennen. Europas größter Autobauer wolle nur diejenigen Händler behalten, die mindestens zwischen 1000 bis 1200 Neuwagen jährlich verkaufen, berichtete die Fachzeitschrift Automotive News Europe am Samstag vorab. Derzeit setzen dem Blatt zufolge die meisten deutschen VW-Händler im Durchschnitt zwischen 300 und 400 neue Autos pro Jahr ab.
Konzernvertriebschef Detlef Wittig sagte der Zeitung, das Unternehmen wolle sein Händlernetzwerk in Deutschland umstrukturieren, da gegenwärtig mehr als die Hälfte der VW und Audi-Händler rote Zahlen schrieben. Wittig wollte sich dem Blatt zufolge nicht dazu äußern, wie viele Autohäuser genau von den Kürzungen betroffen sein könnten. Insgesamt hat der Konzern mehr als 1200 lizenzierte Fachhändler in der Bundesrepublik.
(AFP/jW)
Konzernvertriebschef Detlef Wittig sagte der Zeitung, das Unternehmen wolle sein Händlernetzwerk in Deutschland umstrukturieren, da gegenwärtig mehr als die Hälfte der VW und Audi-Händler rote Zahlen schrieben. Wittig wollte sich dem Blatt zufolge nicht dazu äußern, wie viele Autohäuser genau von den Kürzungen betroffen sein könnten. Insgesamt hat der Konzern mehr als 1200 lizenzierte Fachhändler in der Bundesrepublik.
(AFP/jW)
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