Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 14.10.2008, Seite 13 / Feuilleton

Das geht nicht

Der Deutsche Journalisten-Verband hat die sofortige Einstellung des Akkreditierungsverfahrens zum geplanten Atommülltransport nach Gorleben gefordert. Der Presseausweis des DJV und anderer Verbände, der für 2008 vom Vorsitzenden der Innenministerkonferenz bestätigt wurde, müsse als Nachweis der hauptberuflichen journalistischen Tätigkeit ausreichen, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken am Montag in Berlin. »Ein Akkreditierungsverfahren durch die Polizei ist deshalb völlig überflüssig.« Hintergrund sind die Pläne der für den Castortransport zuständigen Polizeidirektion Lüneburg, nur solche Journalisten anerkennen zu wollen, die sich bei ihr akkreditieren lassen. Konken forderte, Inhaber eines Presseausweises müßten entsprechend der Sicherheitslage vor Ort freien Zugang zu Informationen und zur Route des Castortransports haben. Nach Angaben der Atomkraftgegner soll der nächste Transport mit elf Castorbehältern am 7.November an der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague starten.

(ddp/jW)

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