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Aus: Ausgabe vom 14.10.2008, Seite 16 / Sport

Fußball-Notizen

Ohne Faschos

Rom. Künftig will Italiens Fußballverband bei Auswärtsspielen keine Karten mehr für die eigenen Fans beantragen. Beim WM-Quali-Spiel am Samstag in Sofia gegen Bulgarien hatten Neofaschisten unter den italiensichen Fans rassistische Parolen gerufen, Fascholieder gesungen, die bulgarische Fahne verbrannt und Polizisten angegriffen. Verbandspräsident Giancarlo Abete erklärte am Montag in Rom: »Diese Menschen wollen Unfrieden stiften und zerstören das Image des Fußballs und unseres Landes«.

(sid/jW)

Ohne Rassisten

London. England will nicht gegen Europameister Spanien in Madrid spielen, erklärte ein Sprecher des englischen Verbandes. Weil dort bei der letzten Begegnung beider Teams 2004 spanische Fans rassistische Parolen und Gesänge gegen Englands nichtweiße Stars Shaun Wright-Phillips, Ashley Cole, Rio Ferdinand, Jermain Defoe und Jermaine Jenas skandiert hatten. Für Februar 2009 ist ein Freundschaftsspiel verabredet, Ort und Termin sind aber noch nicht festgelegt.

(sid/jW)

Ohne Kevin K.

Neuss. Kevin Kuranyi hat nach seinem Rauswurf aus der Nationalmannschaft erkärt, es tue ihm leid, daß er während des WM-Quali-Spiels gegen Rußland am Samstag in Dortmund einfach gegangen sei. Gegenüber dem sid sagte er: »Ich konnte das nicht mehr ertragen– als Spieler und als Mensch. Keiner steckt in meinem Körper und meiner Psyche, um zu wissen, wie schlimm es ist. Es ist vieles zusammengekommen.« Der 52fache Nationalspieler war von Klinsmann für die WM nicht nominiert worde, dann von Löw für die EM zurückgeholt worden, aber gegen Rußland nicht für den Kader nominiert worden.

(sid/jW)

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