Aus: Ausgabe vom 17.10.2008, Seite 5 / Inland
»Zukunftspakt« bei Arcandor
Essen. Der angeschlagene Handels- und Touristikkonzern Arcandor will seine Personalkosten jährlich um 115 Millionen Euro reduzieren. Dafür sei mit Betriebsrat und der Gewerkschaft ver.di eine Vereinbarung über den »Zukunftspakt« des Handelskonzerns unterzeichnet worden, wie das Essener MDAX-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Stellenstreichungen gehörten nicht zu den Maßnahmen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Die Übereinkunft habe eine Laufzeit von drei Jahren. Nach Auslaufen sollen die Mitarbeiter am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beteiligt werden.
Von den Einsparungen sind einem Unternehmenssprecher zufolge die Versandhandelssparte Primondo, die Karstadt-Warenhäuser und die Holding betroffen. Der Tourismuskonzern Thomas Cook dagegen bleibt ausgespart. Der Vereinbarung müssen laut Arcandor noch die ver.di-Tarifkommissionen zustimmen. (ddp/jW)
Von den Einsparungen sind einem Unternehmenssprecher zufolge die Versandhandelssparte Primondo, die Karstadt-Warenhäuser und die Holding betroffen. Der Tourismuskonzern Thomas Cook dagegen bleibt ausgespart. Der Vereinbarung müssen laut Arcandor noch die ver.di-Tarifkommissionen zustimmen. (ddp/jW)
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