Aus: Ausgabe vom 20.10.2008, Seite 1 / Ausland
Pakistan: 100 Tote bei Militäroffensive
Islamabad. Bei einer neuen Offensive der pakistanischen Streitkräfte im Grenzgebiet zu Afghanistan sind am Wochenende laut Militärangaben rund 100 islamische Extremisten getötet worden. Allein am Samstag kamen demnach mindestens 60 Aufständische ums Leben, als die Truppen im Swat-Tal mit Kampfhubschraubern und schwerer Artillerie gegen Stützpunkte der Rebellen vorgingen. Auslöser der Offensive war, wie es hieß, die Entdeckung eines chinesischen Ingenieurs, der von Taliban-Kämpfern entführt worden war. Ein zweiter befindet sich noch in der Gewalt der Extremisten.
Bei Angriffen am Sonntag wurden nach Angaben der Streitkräfte 30 Extremisten getötet. Bei einem Luftangriff im Swat-Tal sei auch ein Munitionslager getroffen worden, sagte ein Militärsprecher. Weitere Gefechte gab es in der benachbarten Region Bajur, wo Aufständische versuchten, einen Posten der Sicherheitskräfte zu überfallen. Angaben über eigene Verluste machte das pakistanische Militär nicht. (AP/jW)
Bei Angriffen am Sonntag wurden nach Angaben der Streitkräfte 30 Extremisten getötet. Bei einem Luftangriff im Swat-Tal sei auch ein Munitionslager getroffen worden, sagte ein Militärsprecher. Weitere Gefechte gab es in der benachbarten Region Bajur, wo Aufständische versuchten, einen Posten der Sicherheitskräfte zu überfallen. Angaben über eigene Verluste machte das pakistanische Militär nicht. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Die Linke muß jetzt viel offensiver vorgehen«
vom 20.10.2008 -
Argentinien: Prozeß gegen Expräsident
vom 20.10.2008 -
Baskische Polizei löst Gedenkfeier für Opfer des Staatsterrorismus gewaltsam auf
vom 20.10.2008 -
Gefährliche Grenze
vom 20.10.2008 -
Iraker gegen »Sicherheitspakt«
vom 20.10.2008 -
»Ergenekon« vor dem Kadi
vom 20.10.2008 -
Neuer Krieg droht
vom 20.10.2008