Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 03.11.2008, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Prima, Lima

Lima. Dem peruanischen Verband FPF droht der Ausschluß aus der FIFA. Nachdem der Weltverband der Regierung des Andenlandes eine Frist bis zum 21. November gesetzt hat, die Einflußnahmen auf den FPF-Präsidenten Manuel Burga zu unterlassen, bestehen die staatlichen Organe auf dem sofortigen Rücktritt Burgas. »Wir werden die Erpressungsversuche der FIFA nicht akzeptieren«, sagte Erziehungsminister Jose Antonio Chang vor der eigens eingesetzten Regierungskommission. Burga wird Mißbrauch bei der Vergabe von Ämtern und Geldern vorgeworfen. (sid/jW)

Scheiß Fans (1)

Madrid. Der spanische Erstligist Atletico Madrid zieht wegen eines entschärften UEFA-Urteils vor den Internationalen Sportgericht CAS. Nach rassistischen Ausfällen von Fans hatte die UEFA den Klub ursprünglich dazu verdonnert, zwei Champions-League-Heimspiele mindestens 300 Kilometer von Madrid entfernt auszutragen. Am Freitag wurde die Strafe reduziert: Nur das Heimspiel soll noch hinter verschlossenen Toren ausgetragen werden, das gegen PSV Eindhoven am 26. November. Zudem muß Atletico 150 000 Euro Strafe zahlen. Die rassistischen Fangesänge ertönten beim Spiel gegen Olympique Marseille am 1. Oktober. (sid/jW)

Scheiß Fans (2)

Bratislava. In der ersten slowakischen Liga stand am Wochenende eine Partie auf dem Programm, bei der nationalistische Schlägereien wieder mal unvermeidbar waren. Der AC Dunajska Streda verlor 0:4 gegen Slovan Bratislava. 1000 Polizisten waren im Einsatz. Es gab mehr als 50 Verletzte, sieben Fans mußten ins Krankenhaus gebracht werden, einer davon per Hubschrauber. Dunajska Streda liegt etwa 500 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt und ist eines der Zentren der ungarischen Minderheit im Land. Die Hälfte der 30 Festgenommenen waren Ungarn. Kürzlich wurde der ethnische Konflikt wegen fehlender ungarischer Ortsbezeichnungen in einem Geographie-Schulbuch angeheizt. (sid/jW)

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