Aus: Ausgabe vom 18.11.2008, Seite 12 / Feuilleton
Schachaktiv
Im Jahr 2008 wird bei fast jedem zehnten Kind eine Aufmerksamkeits- und Konzentrationschwäche (ADS) diagnostiziert. Es ist noch nicht raus, ob es diese »Schwäche« überhaupt gibt und sie nicht eine Modekrankheit für Eltern, Lehrer und Psychologen darstellt. Trotzdem meldet sich die Deutsche Schachstiftung und propagiert »methodischen Schachunterricht« als probates Hilfsmittel. Damit lernten die Schüler, sich besser zu konzentrieren, ihr Gedächtnis zu trainieren und ihre Kreativität zu entwickeln. Wichtig sei es, mit dem Unterricht so früh als möglich, am besten schon im Kindergarten, zu beginnen. Ausgebildete Schachlehrer braucht es dagegen vorerst nicht. Nach Ansicht der Deutschen Schachstiftung genüge eine berufbegleitende Einarbeitung der Lehrkräfte. Außerdem empfiehlt die Stiftung, zugunsten einer Schachstunde pro Woche eine Mathematikstunde zu streichen. (ots/jW)
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