Aus: Ausgabe vom 29.11.2008, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 49.Woche
1918, 1. Dezember: Eduard Stadtler, der vormalige Leiter der deutschen Pressestelle in Moskau, gründet mit finanzieller Unterstützung des Bankiers Karl Helfferich die »Antibolschewistische Liga«. Der Direktor der Deutschen Bank, Paul Mankiewitz, organisiert für den 10. Januar 1919 in den Räumen des Aero-Klubs von Berlin ein Treffen von 50 Teilnehmern aus der Industrie-, Handels- und Bankwelt mit den Industriellen Hugo Stinnes, Alber Vögler, Siemens, Otto Henrich (Siemens-Schuckertwerke), Ernst von Borsig, Felix Deutsch (von der AEG), Arthur Salomonsohn (von der Disconto-Gesellschaft) u.a. Stadtler hält vor diesem Publikum den Vortrag »Der Bolschewismus als Weltgefahr«. Die »Liga« zieht auch die Drähte für die Auftragsmorde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.
1918, 2.–4. Dezember: Massenversammlungen des Spartakusbundes in Barmen, Elberfeld, Düsseldorf und Solingen sprechen sich für die Einführung der Rätemacht in Deutschland und gegen die Wahl einer Nationalversammlung aus. In Essen wenden sich die revolutionären Kräfte gegen einen konterrevolutionären Putschversuch im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, der von der »Villa Hügel« aus organisiert wird.
Auf Versammlungen der Zentrumspartei in Köln plädiert der Kölner OB Konrad Adenauer am 4.12. für die Ausrufung einer »Republik Rheinland-Westfalen« mit dem Ziel der Abtrennung des Rhein-Ruhr-Gebietes vom deutschen Reich.
1918, 6.–9. Dezember: Putschversuch konterrevolutionärer Truppenteile in Berlin unter Mitwirkung des Berliner sozialdemokratischen Stadtkommandanten Otto Wels, des Generalkommandos des Gardekorps, des Kriegsministeriums und des Außenministeriums. Der Vollzugsrat der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte wird verhaftet, die Redaktionsräume des KPD-Organs Rote Fahne werden besetzt. Der Putschversuch bricht am Widerstand der revolutionären Arbeiter zusammen.
1938, 6. Dezember: Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop und sein französischer Amtskollege George Bonnet unterzeichnen in Paris eine Nichtangriffserklärung mit endgültiger Anerkennung der deutsch-französischen Grenze. Die Erklärung hält den Nazis den Rücken frei für Militäroperationen nach Osten
1978, 5./6. Dezember: Auf der Ministertagung des Verteidigungsplanungsauschusses der NATO wird das Airborne Early Warning and Control System, kurz AWACS, beschlossen. Mit diesem »Frühwarn- und Leitsystem« will das nordatlantische Bündnis seine Angriffsfähigkeit gegenüber den Warschauer Vertragsstaaten erweitern. Es kann nun wesentlich früher militärische Bewegungen erkennen und auf sie reagieren. Darüber hinaus macht sich das Einsatzkommando weniger angreifbar, da es sich nun an keinem festen Ort aufhalten kann.
1918, 2.–4. Dezember: Massenversammlungen des Spartakusbundes in Barmen, Elberfeld, Düsseldorf und Solingen sprechen sich für die Einführung der Rätemacht in Deutschland und gegen die Wahl einer Nationalversammlung aus. In Essen wenden sich die revolutionären Kräfte gegen einen konterrevolutionären Putschversuch im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, der von der »Villa Hügel« aus organisiert wird.
Auf Versammlungen der Zentrumspartei in Köln plädiert der Kölner OB Konrad Adenauer am 4.12. für die Ausrufung einer »Republik Rheinland-Westfalen« mit dem Ziel der Abtrennung des Rhein-Ruhr-Gebietes vom deutschen Reich.
1918, 6.–9. Dezember: Putschversuch konterrevolutionärer Truppenteile in Berlin unter Mitwirkung des Berliner sozialdemokratischen Stadtkommandanten Otto Wels, des Generalkommandos des Gardekorps, des Kriegsministeriums und des Außenministeriums. Der Vollzugsrat der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte wird verhaftet, die Redaktionsräume des KPD-Organs Rote Fahne werden besetzt. Der Putschversuch bricht am Widerstand der revolutionären Arbeiter zusammen.
1938, 6. Dezember: Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop und sein französischer Amtskollege George Bonnet unterzeichnen in Paris eine Nichtangriffserklärung mit endgültiger Anerkennung der deutsch-französischen Grenze. Die Erklärung hält den Nazis den Rücken frei für Militäroperationen nach Osten
1978, 5./6. Dezember: Auf der Ministertagung des Verteidigungsplanungsauschusses der NATO wird das Airborne Early Warning and Control System, kurz AWACS, beschlossen. Mit diesem »Frühwarn- und Leitsystem« will das nordatlantische Bündnis seine Angriffsfähigkeit gegenüber den Warschauer Vertragsstaaten erweitern. Es kann nun wesentlich früher militärische Bewegungen erkennen und auf sie reagieren. Darüber hinaus macht sich das Einsatzkommando weniger angreifbar, da es sich nun an keinem festen Ort aufhalten kann.
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vom 29.11.2008