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Aus: Ausgabe vom 02.12.2008, Seite 16 / Sport

Nur wacher

Dresden. Nach seiner letzten Partie bei der Dresdner Schacholympiade verweigerte der Ukrainer Wassili Iwantschuk eine Dopingkontrolle und stürmte davon. »Die zuständige Kommission des Weltverbandes FIDE beschäftigt sich mit dem Fall«, bestätigte Turnierdirektor Dirk Jordan und verwahrte sich gegen das Gerücht, der Fall sei auf Druck des früheren Weltmeisters Boris Spasski vertuscht worden. Befindet die FIDE Iwantschuk für schuldig, werden alle Punkte den Gegnern zugesprochen. Bronze ginge an Ungarn anstelle der USA. Stefan Hehn, Verbandsarzt des Deutschen Schachbundes: »Schachspieler könnten mit Aufputschmitteln, also mit Amphetaminen dopen. Die machen zwar nicht klüger, aber wacher.« (sid/jW)

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