Aus: Ausgabe vom 04.12.2008, Seite 16 / Sport
DOSB klamm
Berlin. Seit seiner Gründung 2006 lebt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vom Ersparten. »Wir haben ein strukturelles Defizit von 1,5 bis zwei Millionen Euro«, erläutert der für Finanzen zuständige DOSB-Vize Hans-Peter Krämer, einst Chef der Kreissparkasse Köln. Nun soll eine Beitragserhöhung die Trendwende einleiten. Das Präsidium legt der Mitgliederversammlung am Samstag in Rostock ein Gesamtpaket Finanzen vor. Darin wird eine Verdopplung des Jahresbeitrags, der zur Zeit pro Mitglied elf Cent beträgt, ab 2010 vorgeschlagen. Der heutige Beitrag wurde 1978 festgelegt. Damals waren es 20 Pfennige. Gezahlt wird das Geld je zur Hälfte von Fachverbänden und Landessportbünden. 1993 wurde schon einmal versucht, den Beitrag auf 50 Pfennige anzuheben. Ohne Erfolg. »Die nun angestrebte Verdopplung entspricht etwa dem Inflationsausgleichseit 1978«, erläutert Krämer. (sid/jW)
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