Aus: Ausgabe vom 05.12.2008, Seite 15 / Feminismus
Druckfrisch: Die neue Wir Frauen
Düsseldorf. Wieder einmal ist eine neue Ausgabe der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift Wir Frauen auf dem Markt. Die Redakteurinnen, die das Magazin – neben Berufstätigkeit und vielen sonstigen Verpflichtungen – ehrenamtlich produzieren, widmen sich im Schwerpunkt dieses Mal der Frage »Wie kann Frau wertschätzen?«. Es geht um Ökonomisches, also um fairen Handel, gleichen Lohn für gleiche Arbeit einerseits und um Anerkennung oder eben Nichtanerkennung, die Frauen – und Männer – für unbezahltes Engagement erfahren, andererseits.
Auf der vorletzten Seite des Magazins wird ein enttäuschter Brief der Redakteurinnen an die Herausgeberinnen des neuen Sammelbandes »Feministische Medien« (siehe jW vom 28.11.) und insbesondere an Mitautorin Gisela Notz dokumentiert. Letztere hat für das Buch einen Beitrag über feministische Zeitschriften in der Bundesrepublik verfaßt, in dem sie – wie bereits in anderen Beiträgen zum selben Thema – Wir Frauen, die es immerhin seit 26 Jahren gibt, mit keinem Wort erwähnt, obwohl sie ihr bekannt ist. »Schade, eine verpaßte Chance für gegenseitige Wertschätzung«, meinen die Redakteurinnen. Eine mehr als berechtigte Kritik.
(jW)
Auf der vorletzten Seite des Magazins wird ein enttäuschter Brief der Redakteurinnen an die Herausgeberinnen des neuen Sammelbandes »Feministische Medien« (siehe jW vom 28.11.) und insbesondere an Mitautorin Gisela Notz dokumentiert. Letztere hat für das Buch einen Beitrag über feministische Zeitschriften in der Bundesrepublik verfaßt, in dem sie – wie bereits in anderen Beiträgen zum selben Thema – Wir Frauen, die es immerhin seit 26 Jahren gibt, mit keinem Wort erwähnt, obwohl sie ihr bekannt ist. »Schade, eine verpaßte Chance für gegenseitige Wertschätzung«, meinen die Redakteurinnen. Eine mehr als berechtigte Kritik.
(jW)
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