Aus: Ausgabe vom 22.12.2008, Seite 4 / Inland
Ver.di kündigt Banken-Streiks an
Stuttgart. Im Banken-Tarifstreit droht die Gewerkschaft ver.di mit neuen Streiks. »Die Arbeitgeber stellen sich als absolute Hardliner heraus«, sagte Verhandlungsführer Uwe Foullong der Stuttgarter Zeitung. Dadurch sei man gezwungen zu beraten, »zu welchem Zeitpunkt wir die Arbeitskampfmaßnahmen wieder aufnehmen«.
Mitte Oktober hatte die ver.di-Tarifkommission im Tarifkonflikt für die 25000 Beschäftigten der privaten Banken und Landesbanken ihre Pläne für Urabstimmungen und Streiks ausgesetzt. Die Tarifverhandlungen sind bereits seit Mitte September unterbrochen. »Die Arbeitgeber verweigern die Verabredung eines Termins«, wurde Foullong weiter zitiert. Er bekräftigte zugleich die Kompromißbereitschaft der Gewerkschaft, angesichts der Finanzmarktkrise von ihrer Forderung nach einer achtprozentigen Lohnerhöhung abzurücken. Auch seien längere Tariflaufzeiten denkbar, sagte er dem Blatt.
Der Unternehmerverband hatte seinen Mitgliedern lediglich empfohlen, die Tarifgehälter freiwillig zum 1. November um 2,5 Prozent anzuheben. Foullong forderte insbesondere verbindliche Regelungen zum Kündigungsschutz.
(AP/jW)
Mitte Oktober hatte die ver.di-Tarifkommission im Tarifkonflikt für die 25000 Beschäftigten der privaten Banken und Landesbanken ihre Pläne für Urabstimmungen und Streiks ausgesetzt. Die Tarifverhandlungen sind bereits seit Mitte September unterbrochen. »Die Arbeitgeber verweigern die Verabredung eines Termins«, wurde Foullong weiter zitiert. Er bekräftigte zugleich die Kompromißbereitschaft der Gewerkschaft, angesichts der Finanzmarktkrise von ihrer Forderung nach einer achtprozentigen Lohnerhöhung abzurücken. Auch seien längere Tariflaufzeiten denkbar, sagte er dem Blatt.
Der Unternehmerverband hatte seinen Mitgliedern lediglich empfohlen, die Tarifgehälter freiwillig zum 1. November um 2,5 Prozent anzuheben. Foullong forderte insbesondere verbindliche Regelungen zum Kündigungsschutz.
(AP/jW)
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