Aus: Ausgabe vom 23.12.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Siemens bekommt Auftrag aus Irak
München/Bagdad. Siemens bekommt nach dem Korruptionsskandal wieder Großaufträge: Jetzt hat das größte Industrieunternehmen Deutschlands eine milliardenschwere Order für den Aufbau der Stromversorgung im Irak bekommen. Der Münchner Konzern werde für rund 1,5 Milliarden Euro Schlüsselkomponenten für Gaskraftwerke in das Land liefern, teilte das Unternehmen am Montag in München mit. Auftraggeber sei das irakische Elektrizitätsministerium.
Siemens werde für fünf geplante Kraftwerke unter anderem 16 Gasturbinen sowie Hochspannungsschaltanlagen und -transformatoren liefern, teilte der Konzern mit. »Es handelt sich damit um einen der größten Aufträge, die Siemens bislang im Nahen Osten verbuchen konnte«, erklärte der Leiter des Energiebereiches, Wolfgang Dehen, laut Mitteilung. Die neuen Kraftwerke sollen 2010 und 2011 in Betrieb gehen und würden dann einen wesentlichen Beitrag leisten, um die heute von täglichen Stromausfällen geprägte Energieversorgung des Landes deutlich zu verbessern, sagte Dehen.
(AP/jW)
Siemens werde für fünf geplante Kraftwerke unter anderem 16 Gasturbinen sowie Hochspannungsschaltanlagen und -transformatoren liefern, teilte der Konzern mit. »Es handelt sich damit um einen der größten Aufträge, die Siemens bislang im Nahen Osten verbuchen konnte«, erklärte der Leiter des Energiebereiches, Wolfgang Dehen, laut Mitteilung. Die neuen Kraftwerke sollen 2010 und 2011 in Betrieb gehen und würden dann einen wesentlichen Beitrag leisten, um die heute von täglichen Stromausfällen geprägte Energieversorgung des Landes deutlich zu verbessern, sagte Dehen.
(AP/jW)
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