Aus: Ausgabe vom 04.02.2009, Seite 16 / Sport
Doping
Biathlon-A-Klasse
Leipzig. Kurz vor Beginn der Biathlon-WM in Südkorea (12. bis 22. Februar) berichten russische Medien, daß drei russische Weltklasse-Athleten in einen Dopingskandal verwickelt sein sollen. Der Weltverband IBU bestätigt bisher nur mehrere positive A-Proben, ohne Nation und Namen der Athleten zu nennen. In den letzten Jahren waren immer wieder russische Biathleten in Dopingskandale verstrickt. (sid/jW)Koks egal
Turnhout. Der ehemalige Straßenradweltmeister Tom Boonen wird sich wegen eines positiven Kokaintests nicht vor Gericht verantworten müssen. Das Gericht im belgischen Turnhout folgte dem Antrag von Boonens Verteidiger zur Einstellung des Verfahrens. Der 28jährige Belgier war bei einer Trainingskontrolle am 26.Mai 2008 positiv auf Kokain getestet worden. Auf der dritten Etappe der Tour de Katar feierte der Quick-Step-Fahrer derweil am Dienstag seinen ersten Tagessieg und übernahm damit das Gelbe Trikot. (sid/jW)Schlußstrich gewünscht
Berlin. Immer mehr ehemalige Spitzensportler aus dem Osten Deutschlands plädieren für eine zweite Chance für frühere DDR-Trainer mit Dopingvorwürfen. Nach Franziska van Almsick fordert nun auch der ehemalige Boxweltmeister Henry Maske eine Neubewertung der Vergehen: »Diese Dinge sind doch im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte. Sofern niemand erwiesenermaßen geschädigt wurde, halte ich einen generellen Straferlass für richtig«, sagte Maske dem Berliner Kurier und sprach sich für die Wiedereinstellung von Kugelstoß-Bundestrainer Werner Goldmann durch den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) aus. Am 16. Februar kommt es vor dem Arbeitsgericht in Darmstadt zur Verhandlung zwischen Goldmann und dem DLV. (sid/jW)Mehr aus: Sport
-
Nachwuchsnotizen
vom 04.02.2009 -
Defensive schlägt Offensive
vom 04.02.2009