Aus: Ausgabe vom 05.02.2009, Seite 1 / Inland
Für Mehdorn wird die Luft dünn
Berlin. In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn gerät der Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn nun auch in die Kritik von Korruptionsbekämpfern. Mit dem massenhaften Abgleich von Mitarbeiterdaten sei »der Bogen deutlich überspannt worden«, rügte der deutsche Vizechef der Antikorruptionsorganisation Transparency International, Peter von Blomberg, am Mittwoch in Berlin.
Im Bundesverkehrsministerium ist man verärgert über die Informationspolitik der Bahn. Im Ministerium sei noch »kein Blatt Papier« zur schriftlichen Aufklärung des Falls eingegangen, sagte Sprecher Rainer Lingenthal. Rücktrittsforderungen gibt es mittlerweile auch von Koalitionspolitikern. Die Bahn-Gewerkschaften haben eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung beantragt. GDBA-Sprecher Uwe Henschel bezeichnete das Vorgehen der Konzernleitung als »nicht haltbar in einer Demokratie«. (ddp/jW)
Im Bundesverkehrsministerium ist man verärgert über die Informationspolitik der Bahn. Im Ministerium sei noch »kein Blatt Papier« zur schriftlichen Aufklärung des Falls eingegangen, sagte Sprecher Rainer Lingenthal. Rücktrittsforderungen gibt es mittlerweile auch von Koalitionspolitikern. Die Bahn-Gewerkschaften haben eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung beantragt. GDBA-Sprecher Uwe Henschel bezeichnete das Vorgehen der Konzernleitung als »nicht haltbar in einer Demokratie«. (ddp/jW)
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