Aus: Ausgabe vom 16.03.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Proteste gegen Mercedes Benz
Hamburg. 120 Greenpeace-Aktivisten protestierten am Sonnabend in 14
Städten vor Mercedes-Benz-Niederlassungen gegen die
klimaschädliche Modellpolitik des Unternehmens. Die Aktivisten
beklebten die Scheiben der Autohäuser mit rosa
»Klimaschweinen«. Klimaschutz gebe es bei Mercedes-Benz
nur als Ausnahme und gegen Aufpreis, heißt es in einer
Erklärung der Organisation. Obwohl sich die europäische
Autoindustrie verpflichtet habe, den CO2-Ausstoß von Neuwagen
bis Ende 2008 auf durchschnittlich 140 Gramm pro Kilometer zu
reduzieren, liege dieser Wert bei Mercedes-Benz-Fahrzeugen laut
Kraftfahrtbundesamt bei 188 Gramm. Eine deutliche Reduzierung sei
kurzfristig und ohne Mehrkosten möglich, »wenn bei allen
Modellen das Gewicht reduziert und die Motorisierung auf ein
sinnvolles Maß eingeschränkt wird«.
(jW)
(jW)
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