Aus: Ausgabe vom 25.03.2009, Seite 4 / Inland
Mehr Asylsuchende in Industriestaaten
Berlin. Immer mehr Menschen suchen in den Industriestaaten Asyl.
Zum zweiten Mal in Folge stieg im vergangenen Jahr die Zahl der
Anträge. Dies geht aus einem Bericht hervor, den das
UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) am Dienstag in Berlin
vorstellte. Vor allem die Zahl von Asylsuchenden aus Afghanistan,
Somalia und Simbabwe nahm stark zu.
In 51 Industriestaaten wurden 2008 laut Bericht rund 383000 neue Asylanträge gestellt – zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Bereits 2007 war die Zahl der Antragsteller von 307000 auf 341000 angestiegen. Allerdings war 2006 ein 20-Jahres-Tief verzeichnet worden.
Das wichtigste Herkunftsland von Asylsuchenden war im vergangenen Jahr der Irak. 40500 Iraker beantragten in den Industrieländern Asyl. Aus Somalia kamen 21800 Menschen, aus Rußland 20500 und aus Afghanistan 18500 (85 Prozent mehr als 2007). Die meisten Flüchtlinge – 49000 – stellten in den USA einen Antrag auf Asyl, in Deutschland waren es gut 22000. (ddp/AFP/jW)
In 51 Industriestaaten wurden 2008 laut Bericht rund 383000 neue Asylanträge gestellt – zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Bereits 2007 war die Zahl der Antragsteller von 307000 auf 341000 angestiegen. Allerdings war 2006 ein 20-Jahres-Tief verzeichnet worden.
Das wichtigste Herkunftsland von Asylsuchenden war im vergangenen Jahr der Irak. 40500 Iraker beantragten in den Industrieländern Asyl. Aus Somalia kamen 21800 Menschen, aus Rußland 20500 und aus Afghanistan 18500 (85 Prozent mehr als 2007). Die meisten Flüchtlinge – 49000 – stellten in den USA einen Antrag auf Asyl, in Deutschland waren es gut 22000. (ddp/AFP/jW)
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