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Aus: Ausgabe vom 28.03.2009, Seite 4 / Inland

CSU will andere ­Gesundheitspolitik

München. Die CSU will noch vor der Bundestagswahl mit der bisherigen Gesundheitspolitik der Union brechen. »Es braucht einen grundlegenden Neuanfang«, sagte Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Die 2007 beschlossene Gesundheitsreform sei nur eine Zwischenlösung gewesen. Sie habe »keine Probleme gelöst, sondern nur neue geschaffen«, betonte Söder. Die einst geforderte Kopfpauschale lehnt die CSU mittlerweile ebenso ab wie eine einheitliche Bürgerversicherung. Söder schlug statt dessen einen Mix aus Beiträgen, Eigenbeteiligung und wachsenden Steuerzuschüssen vor.

(AFP/jW)