Aus: Ausgabe vom 28.03.2009, Seite 4 / Inland
DGB warnt vor »Schuldenbremse«
Berlin. Der DGB hat anläßlich der Bundestagsdebatte
über die Föderalismusreform II vor der geplanten
Festschreibung eines Neuverschuldungsverbotes
(»Schuldenbremse«) in der Verfassung gewarnt. Das
Vorhaben sei »so schädlich wie absurd«, sagte
DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki den Dortmunder Ruhr Nachrichten
vom Freitag. »Da werden Mehrheiten von heute genutzt, um
künftige Entscheidungsprozesse drastisch
einzuschränken«, erklärte auch der Chef der
Gewerkschaft ver.di, Franz Bsirske. Es gebe sowohl rechtlich als
auch wirtschaftlich erhebliche Bedenken dagegen, »sich mit
einer Schuldenbremse selbst zu fesseln«. Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck sprach dagegen von einer
»Sternstunde des Föderalismus«.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir müssen das Gesetz anwenden«
vom 28.03.2009 -
»Generalstreik etappenweise vorbereiten«
vom 28.03.2009 -
NATO sperrt kritische Journalisten aus
vom 28.03.2009 -
Hochgelobt – mies bezahlt
vom 28.03.2009 -
Linke bestimmen Kandidaten
vom 28.03.2009 -
Scheinreform für BND
vom 28.03.2009