Aus: Ausgabe vom 23.04.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VW rettet Gewinn durch Firmenverkauf
Wolfsburg. Der Volkswagenkonzern hat sich im ersten Quartal nur mit
dem Verkauf einer Tochterfirma und einer hohen Steuergutschrift in
die Gewinnzone gerettet. Bis Ende März brach der Nettogewinn
des größten Autobauers Europas um fast 74 Prozent auf
243 Millionen Euro ein. Der Umsatz fiel um über elf Prozent
auf rund 24 Milliarden Euro. Das teilte der Konzern am Mittwoch in
Wolfsburg mit. Der Verkauf des brasilianischen
Nutzfahrzeuggeschäfts an MAN – ein Konzern, bei dem VW
Großaktionär ist – trug rund 600 Millionen Euro
zum Gewinn bei. Dazu kommt eine Steuergutschrift von fast 200
Millionen Euro. Ohne diese Sondereffekte hätte Volkswagen
tiefrote Zahlen geschrieben.
Das Unternehmen machte die weltweite Wirtschaftskrise für die schwache Geschäftsentwicklung verantwortlich. Die Auslieferungen an Kunden sanken um 10,7 Prozent auf 1,4 Millionen Stück. Allerdings sei der Weltmarkt mit 20,7 Prozent doppelt so stark eingebrochen, teilte VW mit. In wichtigen Regionen habe VW so Marktanteile gewonnen. Für das Gesamtjahr erwartet Volkswagen sinkende Umsätze im Vergleich zum Vorjahr. (AP/jW)
Das Unternehmen machte die weltweite Wirtschaftskrise für die schwache Geschäftsentwicklung verantwortlich. Die Auslieferungen an Kunden sanken um 10,7 Prozent auf 1,4 Millionen Stück. Allerdings sei der Weltmarkt mit 20,7 Prozent doppelt so stark eingebrochen, teilte VW mit. In wichtigen Regionen habe VW so Marktanteile gewonnen. Für das Gesamtjahr erwartet Volkswagen sinkende Umsätze im Vergleich zum Vorjahr. (AP/jW)
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