Aus: Ausgabe vom 23.04.2009, Seite 5 / Inland
Steigender Bedarf an Insolvenzgeld
Nürnberg. Die rasant steigende Zahl von Firmenpleiten in Folge
der Wirtschaftskrise kostet die Bundesagentur für Arbeit (BA)
mehr Geld als bislang erwartet. Die BA habe zwischen Januar und
März 70 Prozent oder 100 Millionen Euro mehr Insolvenzgeld
zahlen müssen als noch im Vorjahr, bestätigte eine
Sprecherin der Behörde einen Bericht der Bild-Zeitung vom
Mittwoch. Demnach übernahm die BA die Lohnzahlungen an
Mitarbeiter pleite gegangener Unternehmen im Umfang von 243
Millionen Euro. Ursprünglich habe die BA 161 Millionen Euro
eingeplant. Insgesamt stünden der Arbeitsagentur für
dieses Jahr 644 Millionen Euro zur Zahlung von Insolvenzgeld zur
Verfügung, sagte die BA-Sprecherin. Setzt sich die Talfahrt
der Wirtschaft weiter fort, könnten die Mittel bereits im
August aufgebraucht sein. (AFP/jW)
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