Aus: Ausgabe vom 27.04.2009, Seite 2 / Kapital & Arbeit
Wirbel um Geheimpapier der Bankenaufsicht
Frankfurt/Main. Die Veröffentlichung einer streng
vertraulichen Liste der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu milliardenschweren Risiken
deutscher Banken sorgt für Wirbel. Laut dem Geheimpapier
summieren sich die Kredite und Wertpapiere, die deutsche Banken in
problematischen Geschäftsfeldern besitzen, auf 812 Milliarden
Euro, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Samstag berichtete.
Die BaFin warnte vor einer Fehlinterpretation und schaltete die
Münchener Staatsanwaltschaft ein.
Die Liste zeige, daß die deutschen Banken deutlich stärker als bislang bekannt von der Finanzkrise betroffen seien, folgerte die SZ. Auch die angeblichen Risiken einzelner Kreditinstitute wurden beziffert. Diese hätten die Zahlen jedoch überwiegend als irreführend zurückgewiesen, so die Zeitung.
(AP/jW)
Die Liste zeige, daß die deutschen Banken deutlich stärker als bislang bekannt von der Finanzkrise betroffen seien, folgerte die SZ. Auch die angeblichen Risiken einzelner Kreditinstitute wurden beziffert. Diese hätten die Zahlen jedoch überwiegend als irreführend zurückgewiesen, so die Zeitung.
(AP/jW)
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