Aus: Ausgabe vom 30.05.2009, Seite 6 / Ausland
Hunderte Tote bei Nomaden-Kämpfen
Khartum. Bei Kämpfen zwischen zwei arabischen
Nomadenstämmen in der sudanesischen Provinz Süd-Kordofan
sind nach Regierungsangaben in dieser Woche mehr als 240 Menschen
getötet worden. Unter den Toten seien 89 Angehörige des
Misserija-Stammes, 80 Mitglieder der Riseykat sowie 75 Polizisten,
sagte der sudanesische Innenminister Ibrahim Mahmud Hamad in der
Hauptstadt Khartum. Die Kämpfe hatten am vergangenen
Wochenende in der Nähe des Dorfes Meiram an der Grenze
zwischen den Provinzen Süd-Kordofan und Darfur begonnen, mehr
als 800 Kilometer südwestlich von Khartum. In früheren
Konflikten stritten sich die beiden Nomadenstämme um
Trinkwasserstellen für ihre Pferde und ihr Vieh.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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