Aus: Ausgabe vom 12.06.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BASF sieht Weg für Genkartoffel frei
Limburgerhof/Parma. Der BASF-Konzern sieht den Weg frei für
den regulären Anbau seiner Genkartoffel-Sorte Amflora. Ein
Gutachten der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) besage, daß Amflora für
Mensch, Tier und Umwelt sicher sei, erklärte das Unternehmen
am Donnerstag. »Die heutige Stellungnahme gibt der gesamten
EU-Kommission die abschließende wissenschaftliche Klarheit,
um Amflora zuzulassen«, verkündete BASF-Vorstand Stefan
Marcinowski. Er verwies darauf, daß die Kommission im Mai
2008 erklärt habe, daß sie Amflora zulassen werde,
sobald die EFSA deren Sicherheit bestätige.
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte den Anbau von Amflora in Deutschland zu Versuchszwecken Ende April erlaubt. Die Kartoffel produziert aufgrund ihrer genetischen Veränderung nur eine bestimmte Stärkeart. Diese wird unter anderem in der Papier-, Garn- und Klebstoffindustrie verwendet. Der kommerzielle Anbau von Amflora ist bisher in der EU verboten. Das Zulassungsverfahren für Amflora hatte bereits 1996 begonnen.
(AFP/jW)
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte den Anbau von Amflora in Deutschland zu Versuchszwecken Ende April erlaubt. Die Kartoffel produziert aufgrund ihrer genetischen Veränderung nur eine bestimmte Stärkeart. Diese wird unter anderem in der Papier-, Garn- und Klebstoffindustrie verwendet. Der kommerzielle Anbau von Amflora ist bisher in der EU verboten. Das Zulassungsverfahren für Amflora hatte bereits 1996 begonnen.
(AFP/jW)
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