Aus: Ausgabe vom 27.06.2009, Seite 4 / Inland
Keine Auskünfte zu Tillichs DDR-Zeit
Dresden. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel erhält vorerst
keine weiteren Auskünfte zu einem DDR-Erklärungsbogen von
Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Das
Verwaltungsgericht Dresden lehnte einen entsprechenden Antrag des
Magazins als unbegründet ab, wie ein Gerichtssprecher am
Freitag in Dresden sagte. Mit dem Antrag wollte der Spiegel die
Staatskanzlei zu zusätzlichen Auskünften über
Tillichs Erklärung aus dem Jahr 1999 zu seiner
DDR-Vergangenheit verpflichten.
Tillich war im Herbst 2008 in die Kritik geraten, weil er zuvor lange Zeit seinen Posten als für Handel und Versorgung zuständiger Stellvertreter des Rates des Kreises Kamenz in Lebensläufen nicht ausdrücklich erwähnt hatte. Zuletzt war ihm vorgeworfen worden, daß er an der Enteignung eines Hauses in Kamenz mitgewirkt haben soll.
(ddp/jW)
Tillich war im Herbst 2008 in die Kritik geraten, weil er zuvor lange Zeit seinen Posten als für Handel und Versorgung zuständiger Stellvertreter des Rates des Kreises Kamenz in Lebensläufen nicht ausdrücklich erwähnt hatte. Zuletzt war ihm vorgeworfen worden, daß er an der Enteignung eines Hauses in Kamenz mitgewirkt haben soll.
(ddp/jW)
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