Aus: Ausgabe vom 27.06.2009, Seite 2 / Inland
ICE-Debakel kostet die Bahn 250 Millionen Euro
Berlin. Die Achsprobleme bei ICE-Zügen haben die Deutsche Bahn
bereits 250 Millionen Euro gekostet. Diese Zahl nannte Bahnchef
Rüdiger Grube im Aufsichtsrat, wie die Süddeutsche
Zeitung am Freitag meldete. Grube wolle dies den Herstellern
Siemens, Bombardier und Alstom zumindest teilweise in Rechnung
stellen. Ein Bombardier-Sprecher sagte gegenüber AP, die
Fahrzeuge seien nach geltenden Normen gebaut und von Bahn und
Eisenbahnbundesamt abgenommen worden, einen Grund für
Schadenersatzzahlungen gebe es daher nicht.Vor einem Jahr war bei
einem ICE-3 in Köln eine Achse gebrochen. Danach wurden an der
Achse eines anderen ICE-Zuges Risse festgestellt. Seither
prüft die Bahn alle Züge dieser Baureihen zehnmal
häufiger als zuvor. Auch bei der zur DB gehörenden
Berliner S-Bahn müssen nach einer Entgleisung am 1. Mai rasch
fehlerhafte Räder ausgetauscht werden.(AP/jW)
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