Aus: Ausgabe vom 02.07.2009, Seite 4 / Inland
Geldstrafe für Neonazipropaganda
Berlin. Wegen Volksverhetzung und Verbreitung von Propagandamitteln
verfassungswidriger Organisationen hat das Landgericht Berlin am
Mittwoch einen 38jährigen Mann zu 5100 Euro Geldstrafe
verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß der
Angeklagte im Jahr 2002 zwei Pakete mit insgesamt 460 CDs der
Berliner Neonazirockband »Deutsch, Stolz, Treu« und
Begleithefte zur Weiterverbreitung verschicken wollte. Auf dem
CD-Cover waren Hakenkreuz und andere faschistische Symbole
abgebildet. Außerdem waren im Heft Liedtexte abgedruckt, in
denen der Holocaust geleugnet und zum Haß gegen Juden
aufgerufen wurden.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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