Aus: Ausgabe vom 14.07.2009, Seite 4 / Inland
Streit um »Gorleben-Papiere«
Hannover. Um die Veröffentlichung der sogenannten
Gorleben-Papiere gibt es weiter Streit. Die SPD-Fraktion im
niedersächsischen Landtag bekräftigte am Montag ihre
Forderung nach einer vorbehaltlosen Offenlegung aller fraglichen
Dokumente. Dabei handelt es sich vor allem um Kabinettsprotokolle
aus den 70er Jahren, als sich die Landesregierung unter dem
damaligen CDU-Ministerpräsidenten Ernst Albrecht auf Gorleben
als möglichen Standort eines Endlagers für hoch
radioaktiven Atommüll festlegte. Daß
Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) weiter auf der
Position beharrt, Teile der Gorleben-Akten als vertraulich zu
kennzeichnen, ist angesichts der aktuellen Diskussion um
Atomenergie und Endlager nicht nachvollziehbar«, sagte die
umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Petra
Emmerich-Kopatsch. (ddp/jW)
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