Aus: Ausgabe vom 17.07.2009, Seite 6 / Ausland
Protestaktion von Bagram-Häftlingen
Kabul. Zum Zeichen des Widerstands gegen ihren rechtlichen Status
haben Häftlinge im US-Gefangenenlager Bagram in Afghanistan
Protestaktionen eingeleitet. Sie verweigern die Teilnahme an
Freizeitaktivitäten, Besuchen ihrer Familie oder an vom
Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) vermittelten
Video-Telefonkonferenzen. Ein US-Militärsprecher sagte, die
meisten der Häftlinge nähmen an der am 1. Juli begonnenen
Protestaktion teil. Die US-Streitkräfte halten rund 600
Gefangene in dem Lager auf dem Luftwaffenstützpunkt Bagram bei
Kabul als »unrechtmäßige feindliche
Kämpfer« fest. Dadurch haben sie nach Lesart der
US-Behörden kein Recht auf juristische Vertretung.
(AP/jW)
(AP/jW)
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