Geständnis im Mumbai-Prozeß

Mumbai. Der einzige überlebende Attentäter von Mumbai Ende 2008 hat überraschend seine Mitwirkung an der Tat gestanden. Der Pakistaner Mohammed Ajmal Kasab erklärte am Montag vor Gericht: »Ich bekenne mich meines Verbrechens schuldig.« Bei den Terroranschlägen vom vergangenen November sind 166 Menschen getötet worden. Bei einer Verurteilung droht dem Angeklagten die Todesstrafe. Seit Prozeßbeginn am 15. April hatte Kasab die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Was seinen Sinneswandel auslöste, war zunächst nicht bekannt. (AP/jW)