Aus: Ausgabe vom 22.07.2009, Seite 15 / Antifaschismus
Aktion
Berlin
23. Juli, 19. Uhr, Bunte Kuh, Bernkasteler Str. 78: Infoveranstaltung über Nazistrukturen in Rußland. Lokale Antifas berichten über die Situation in Rußland und vom alltäglichen Kampf gegen (Neo-)Nazis und die Repressionsorgane. Anschließend Soli-Tresen. Der Erlös fließt in den Erhalt der Bunten Kuh und Antifa Arbeit im Nord-Osten. Veranstaltet von JANO.24. Juli, 22 Uhr, Scharni 38, Scharnweberstr. 38: AntiRa-Solikonzert im Keller: »Rap ist gar nicht so Scheiße«. Es treten u.a. Mr.T, Plunge&Dj Madwrist, Ugly Era uns Soda auf.
24. Juli, 23 Uhr, Köpi, Köpenicker Str. 137: Soli-Konzert für die Opfer rechter und homophober Gewalt. Gesammelt wird u.a. für einen 22jährigen Neuköllner, der am 12. Juli in Friedrichshain von vier Neonazis brutal zusammengeschlagen wurde.
27.Juli, 21 Uhr, Café Cralle, Hochstädterstr. 10a: »Zigeunerjunge – zwischen Klischee und Wirklichkeit.« Aus aktuellem Anlaß lädt der Lesetresen Spezial zum Vorlesen von Texten zum Thema ein.
Freistett
28. Juli, 19 Uhr, Gasthaus Roter Ochse: Treffen des Rheinauer Bündnisses »Bunt statt braun«. Alle Bürger, die sich für ein nachhaltiges Vorgehen gegen Neofaschismus interessieren, sind eingeladen.Hamburg
2. August, 14–17 Uhr, Wilhelm-Raabe-Weg 23: Führung Info-Zentrum über Zwangsarbeit. Rundgang durch die Dauerausstellung zur Zwangsarbeit in der letzten erhaltenen ehemaligen Zwangsarbeiterbaracke Hamburgs. Veranstalter ist die Willi-Bredel-Gesellschaft e.V. – Geschichtswerkstatt (Fuhlsbüttel)Pirna
28. Juli, 10 Uhr, Aktion Zivilcourage e.V., Lange Straße 43: Aktionstag. Im Gedenken an die Opfer der Nazikrankenmorde im Schloß Sonnenstein zieht sich eine Spur aus bunten Kreuzen quer durch die Pirnaer Altstadt. Seit 2002 sind Jugendgruppen unterschiedlicher Herkunft damit beschäftigt, die Gedenkspur ständig zu erneuern bzw. zu erweitern und deren Hintergründe zu thematisieren. Das regelmäßige Nachsprühen der Kreuze ermöglicht es, sich in einem aktionistischen Rahmen mit den Geschehnissen der hiesigen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Interessierte werden gebeten, sich vorab anzumelden, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. (www.aktion-zivilcourage.de)Mehr aus: Antifaschismus
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