Aus: Ausgabe vom 07.08.2009, Seite 16 / Sport
Fußball: Nicht schlecht
München. Die Fußball-Bundesliga ist mit mehr als 1,4
Milliarden Euro Gesamtumsatz nicht nur die wirtschaftlich
zweitstärkste Liga Europas, sie gilt auch als besonders
ausgeglichen. Nach einer Deloitte-Analyse liegt der
Durchschnittsumsatz der wirtschaftlich stärksten
Bundesliga-Klubs fünfmal über dem der schwächsten,
in Spanien und Italien geht die Schere deutlich weiter auseinander.
Während in der englischen Premier League der Faktor mit 4,5
sogar knapp unter dem deutschen Wert liegt, haben beispielsweise
Real Madrid und Champions-League-Sieger FC Barcelona
durchschnittlich einen 20mal höheren Umsatz als die
wirtschaftlich schwächsten Klubs der Primera Division. In der
italienischen Serie A beträgt der durchschnittliche Faktor
zwischen Reich und Arm 13. »Das Solidaritätsprinzip der
Bundesliga bei der TV-Vermarktung ist ein wichtiger Faktor für
Ausgeglichenheit und Attraktivität der Liga«, sagte der
Fußballexperte des Unternehmens Deloitte, Christian
Schneider. (sid/jW)
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