Aus: Ausgabe vom 13.08.2009, Seite 4 / Inland
DGB: Biedenkopf verharmlost NPD
Dresden. Sachsens DGB-Chef Hanjo Lucassen wirft dem früheren
Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf (CDU) eine
»unglaubliche Verharmlosung« der rechtsextremen NPD
vor. Der Ex-Regierungschef zeige sich »in einer
unfaßbaren Weise lernunfähig, was die
Einschätzung der NPD angeht«, sagte Lucassen am Mittwoch
in Dresden. Am Tag zuvor hatte Biedenkopf erklärt, daß
die NPD »keine politische Gefahr für dieses Land«
sei. Das Problem sei vielmehr, »daß wir die NPD als
eine Gefahr empfinden, selbst wenn sie eine Splitterpartei
ist«. Die NPD war bei der Wahl 2004 mit 9,2 Prozent erstmals
in den sächsischen Landtag gelangt. (ddp/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Unsere Behörde ist weisungsgebunden«
vom 13.08.2009 -
»Grundsätzlich neutral«
vom 13.08.2009 -
»Freigabe von Cannabis kaum Thema für Politik«
vom 13.08.2009 -
Polizei räumt Tierschützer ab
vom 13.08.2009 -
Heiße Luft für 27 Millionen
vom 13.08.2009