Aus: Ausgabe vom 21.08.2009, Seite 2 / Inland
Durchsuchung bei Verena Becker
Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft (BAW) hat nach eigenen Angaben
neue Indizien gegen die frühere RAF-Angehörige Verena
Becker im Mordfall Siegfried Buback. Ein BAW-Sprecher teilte am
Donnerstag in Karlsruhe mit, kriminaltechnische Untersuchungen
hätten belegt, daß DNA-Spuren an Bekennerschreiben zu
dem Attentat von Becker stammten. Am selben Tag ließ die
Behörde die Wohnung Beckers durchsuchen.
Generalbundesanwalt Buback war am 7. April 1977 von der RAF erschossen worden. Auf eine direkte Tatbeteiligung Beckers gibt es laut BAW aber keine Hinweise. Für den Mord verurteilt wurden Christian Klar, Knut Folkerts und Günter Sonnenberg. Der »RAF-Aussteiger« Peter-Jürgen Boock und Bubacks Sohn Michael hatten bereits vor Jahren Zweifel an der Täterschaft der Verurteilten gehegt und Ermittlungen gegen Becker und andere RAF-Angehörige angeregt.(AP/jW)
Generalbundesanwalt Buback war am 7. April 1977 von der RAF erschossen worden. Auf eine direkte Tatbeteiligung Beckers gibt es laut BAW aber keine Hinweise. Für den Mord verurteilt wurden Christian Klar, Knut Folkerts und Günter Sonnenberg. Der »RAF-Aussteiger« Peter-Jürgen Boock und Bubacks Sohn Michael hatten bereits vor Jahren Zweifel an der Täterschaft der Verurteilten gehegt und Ermittlungen gegen Becker und andere RAF-Angehörige angeregt.(AP/jW)
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