Aus: Ausgabe vom 31.08.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schweizer Banken verpetzen Kunden
Paris. Im Kampf gegen Steuerhinterziehung im Ausland hat Frankreich
brisante Daten aus der Schweiz erhalten. Er verfüge über
eine Liste von 3000 Steuerpflichtigen, die insgesamt drei
Milliarden Euro auf Bankkonten in der Schweiz deponiert
hätten, sagte Finanzminister Eric Woerth der Zeitung Journal
du Dimanche. Bei einem Teil der französischen
Steuerpflichtigen bestehe der Verdacht der Steuerhinterziehung. Die
Betroffenen hätten bis Ende des Jahres Zeit, ihre finanziellen
Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, sagte er. Danach würden
die Behörden »mit aller Härte« Untersuchungen
einleiten. (AP/jW)
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