Aus: Ausgabe vom 12.09.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Zu wenig Geld für Quelle-Mitarbeiter
Nürnberg. Die Transfergesellschaft für gekündigte
Mitarbeiter des Versandhauses Quelle, das zum insolventen
Arcandior-Konzern gehörte, kostet nach Gewerkschaftsangaben 38
Millionen Euro. Den Löwenanteil zahlten die Bundesagentur
für Arbeit und der Insolvenzverwalter, aber 8,4 Millionen Euro
seien noch offen, sagte der Unternehmensberater Wolfgang
Köbernik bei einer Pressekonferenz der
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit Quelle-Betriebsräten am
Freitag in Nürnberg.
Für die fehlende Summe müßten die Länder oder der Bund bürgen, forderte ver.di-Sekretär Johann Rösch. Das EU-Genehmigungsverfahren würde allerdings mindestens zwei Monate dauern, »diese Zeit haben wir nicht«. Bereits zum 1. Oktober würden die ersten Quelle-Mitarbeiter entlassen.
(AP/jW)
Für die fehlende Summe müßten die Länder oder der Bund bürgen, forderte ver.di-Sekretär Johann Rösch. Das EU-Genehmigungsverfahren würde allerdings mindestens zwei Monate dauern, »diese Zeit haben wir nicht«. Bereits zum 1. Oktober würden die ersten Quelle-Mitarbeiter entlassen.
(AP/jW)
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vom 12.09.2009