Aus: Ausgabe vom 18.09.2009, Seite 12 / Feuilleton
Preiskrise
Nach der Bekanntgabe der Shortlist zum Deutschen Buchpreis hat die
Literaturkritikerin Sigrid Löffler grundsätzliche Kritik
an dem mit 25000 Euro dotierten Preis geäußert. Es werde
nicht der beste deutschsprachige Roman des Jahres ausgezeichnet,
sondern der bestverkäufliche, sagte Löffler im
Deutschlandradio Kultur. Die Auslober wollten »einen dem
Publikumsgeschmack entgegenkommenden, leicht lesbaren, gehobenen
Unterhaltungsroman«. Nach Ansicht Löfflers ist der
Deutsche Buchpreis ein »Marktsortierungsinstrument«,
bei dem es vor allem um die Beeinflussung der Buchhändler
gehe. (ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Verletzend verletzlich
vom 18.09.2009 -
Die Fenster zuhängen
vom 18.09.2009 -
Strizzis in München
vom 18.09.2009 -
Wie’s uns nicht gefällt
vom 18.09.2009 -
Alle sind schuld
vom 18.09.2009 -
Nachschlag: Schlaglicht
vom 18.09.2009 -
Vorschlag
vom 18.09.2009