Aus: Ausgabe vom 30.09.2009, Seite 5 / Inland
Proteste gegen Kernenergie
Lüneburg/Berlin. Zwei Tage nach der Bundestagswahl hat die
Antiatombewegung mit Protestaktionen in Niedersachsen und
Schleswig-Holstein für Aufsehen gesorgt. Mit einer
Kletteraktion über dem Elbe-Seiten-Kanal bei Lüneburg
demonstrierten Umweltschützer am Dienstag morgen gegen die
Probefahrt eines leeren Castorbehälters. Der Behälter
soll im nächsten Jahr beim Castortransport aus Frankreich mit
radioaktiven Abfällen befüllt werden. Im Gorlebener
Zwischenlager wurde das Hantieren mit dem rund 100 Tonnen schweren
Container geübt. Am AKW Krümmel besetzten Atomgegner eine
Schleuse. Zudem haben innerhalb von 24 Stunden über 25000
Bürger einen Brief an Angela Merkel, Horst Seehofer und Guido
Westerwelle unterschrieben. Sollte eine »schwarz-gelbe«
Koalition den Atomausstieg nicht vollziehen, kündigten die
Unterzeichner an, »sich an den zu erwartenden massiven
Protesten« zu beteiligen. (ddp/jW)
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