Aus: Ausgabe vom 02.10.2009, Seite 7 / Ausland
Nach Tsunami Suche nach Überlebenden
Apia. Nach dem Tsunami auf den Samoa-Inseln ist die Zahl der
Todesopfer auf mindestens 150 gestiegen. Der Ministerpräsident
von Samoa, Tuilaepa Sailele, sagte: »In einigen Dörfern
ist kein Haus stehen-geblieben.« Auch sein eigenes Heimatdorf
Lesa sei weggespült worden. Für die Überlebenden
trafen mit internationaler Unterstützung Lebensmittel,
Medikamente und Wasser ein. In den verwüsteten Straßen
und eingestürzten Häusern suchten Einsatzkräfte
weiter nach Überlebenden und Opfern. Nach der von einem
Seebeben der Stärke 8,0 bis 8,3 ausgelösten Flutwelle
werden noch zahlreiche Bewohner vermißt. Es könne ein
bis drei Wochen dauern, bis eine abschließende Bilanz gezogen
werden könne, sagte Polizeichef Lilo Maiava.
Trotz einer Warnung des Pazifischen Tsunami-Zentrums auf Hawaii hatten die Menschen nur zehn Minuten Zeit, sich vor der Riesenwelle in Sicherheit zu bringen. In Amerikanisch-Samoa, im Osten der Inselgruppe, trafen eine Viertelstunde nach der Warnung vier Tsunamis ein, die vier bis sechs Meter hoch waren und bis zu 1,5 Kilometer weit die Küste überrollten.
(AP/jW)
Trotz einer Warnung des Pazifischen Tsunami-Zentrums auf Hawaii hatten die Menschen nur zehn Minuten Zeit, sich vor der Riesenwelle in Sicherheit zu bringen. In Amerikanisch-Samoa, im Osten der Inselgruppe, trafen eine Viertelstunde nach der Warnung vier Tsunamis ein, die vier bis sechs Meter hoch waren und bis zu 1,5 Kilometer weit die Küste überrollten.
(AP/jW)
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