Aus: Ausgabe vom 12.10.2009, Seite 5 / Inland
Arme erhoffen sich nichts von Wahlen
Frankfurt/Main. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Armut und
Politikverdrossenheit. Die Zahl der Nichtwähler bei der
Bundestagswahl am 27. September war ohne Ausnahme in jenen
Regionen, Kommunen und Stadtteilen überdurchschnittlich hoch,
in denen besonders viele Menschen von Arbeitslosengeld oder
niedrigen Löhnen leben müssen. Das ergab laut Spiegel
eine Analyse des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Es sei
offensichtlich, »daß sich gerade Langzeitarbeitslose in
Deutschland keine Verbesserung ihrer sozialen Lage mehr
erhoffen«, sagte der Leiter der Forschungsstelle, Rudolf
Martens.
(AP/jW)
(AP/jW)
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