Aus: Ausgabe vom 29.10.2009, Seite 5 / Inland
AOK stoppt Gesundheitskarte
Düsseldorf. Die für November geplante Auslieferung der
elektronischen Gesundheitskarte in Nordrhein-Westfalen ist von der
AOK Rheinland/Hamburg vorerst gestoppt worden. Vorstandschef
Wilfried Jacobs forderte am Mittwoch in Düsseldorf
gegenüber der Nachrichtenagentur AFP »Klarheit von Union
und FDP«. Laut Koalitionsvertrag sollen zunächst die
Erfahrungen aus den Testregionen ausgewertet werden. Erst danach
werde über das weitere Vorgehen entschieden.
Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) begrüßten den Auslieferungsstopp der »E-card« durch die AOK. Sie fordern das endgültige Aus für das Projekt. »Die geschätzten Kosten zur Einführung der Gesundheitskarte in Höhe von bis zu sieben Milliarden Euro werden an anderer Stelle im Gesundheitssystem dringend gebraucht«, so Matthias Jochheim, stellvertretender Vorsitzender der IPPNW.(AFP/jW)
Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) begrüßten den Auslieferungsstopp der »E-card« durch die AOK. Sie fordern das endgültige Aus für das Projekt. »Die geschätzten Kosten zur Einführung der Gesundheitskarte in Höhe von bis zu sieben Milliarden Euro werden an anderer Stelle im Gesundheitssystem dringend gebraucht«, so Matthias Jochheim, stellvertretender Vorsitzender der IPPNW.(AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Lagerpflicht könnte kippen
vom 29.10.2009 -
Time to say goodbye
vom 29.10.2009 -
Gewerkschaft unterstützt Illegalisierte
vom 29.10.2009 -
Halbherzige Parade
vom 29.10.2009 -
Tumult im Gerichtssaal
vom 29.10.2009 -
Kein Vergeben. Kein Vergessen
vom 29.10.2009 -
»Wir wollen den Widerstand anstoßen«
vom 29.10.2009