Aus: Ausgabe vom 11.11.2009, Seite 4 / Inland
Prozeß gegen Bischof Williamson
Regensburg. Im Fall der Holocaust-Leugnung durch den britischen
Bischof Richard Williamson wird es zum Prozeß kommen.
Williamson erhob Einspruch gegen den Strafbefehl, der gegen ihn
wegen Volksverhetzung erlassen wurde, wie ein Sprecher des
Amtsgerichts Regensburg am Dienstag auf Anfrage sagte. Damit sei
eine Hauptverhandlung zwingend.
Der zur erzkonservativen katholischen Piusbruderschaft gehörende Williamson lehnt die verhängte Geldstrafe über 12000 Euro ab und weist den Vorwurf zurück. Der Bischof hatte in einem Priesterseminar bei Regensburg und in einem Interview des schwedischen Fernsehens den Holocaust geleugnet. Im Interview behauptete er, daß »200000 bis 300000 Juden in den Konzentrationslagern gestorben seien«, aber »nicht ein einziger von ihnen in Gaskammern«.
(AFP/jW)
Der zur erzkonservativen katholischen Piusbruderschaft gehörende Williamson lehnt die verhängte Geldstrafe über 12000 Euro ab und weist den Vorwurf zurück. Der Bischof hatte in einem Priesterseminar bei Regensburg und in einem Interview des schwedischen Fernsehens den Holocaust geleugnet. Im Interview behauptete er, daß »200000 bis 300000 Juden in den Konzentrationslagern gestorben seien«, aber »nicht ein einziger von ihnen in Gaskammern«.
(AFP/jW)
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