Aus: Ausgabe vom 11.11.2009, Seite 1 / Inland
Grundsicherung für Kinder gefordert
Berlin. Ein Bündnis aus Gewerkschaften und
Sozialverbänden hat von der neuen Bundesregierung mehr Einsatz
im Kampf gegen Kinderarmut verlangt. Notwendig sei endlich eine
mutige politische Gesamtlösung, nämlich für alle
Kinder eine Grundsicherung von 502 Euro monatlich zu zahlen,
erklärte das Bündnis Kindergrundsicherung am Dienstag in
Berlin.
Der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, erklärte, die nun beschlossene geringfügige Kindergelderhöhung reiche nicht aus, zumal Kinder aus Hartz-IV-Familien davon überhaupt nicht profitierten.
Der Bundesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Rainer Brückers, erläuterte, die Kindergrundsicherung solle unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden. Ein sozialer Ausgleich ergäbe sich durch die Versteuerung: Mit steigendem Einkommen der Eltern schmölze die Kindergrundsicherung langsam ab.(AP/jW)
Der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, erklärte, die nun beschlossene geringfügige Kindergelderhöhung reiche nicht aus, zumal Kinder aus Hartz-IV-Familien davon überhaupt nicht profitierten.
Der Bundesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Rainer Brückers, erläuterte, die Kindergrundsicherung solle unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden. Ein sozialer Ausgleich ergäbe sich durch die Versteuerung: Mit steigendem Einkommen der Eltern schmölze die Kindergrundsicherung langsam ab.(AP/jW)
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