Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.11.2009, Seite 1 / Inland

Grundsicherung für Kinder gefordert

Berlin. Ein Bündnis aus Gewerkschaften und Sozialverbänden hat von der neuen Bundesregierung mehr Einsatz im Kampf gegen Kinderarmut verlangt. Notwendig sei endlich eine mutige politische Gesamtlösung, nämlich für alle Kinder eine Grundsicherung von 502 Euro monatlich zu zahlen, erklärte das Bündnis Kindergrundsicherung am Dienstag in Berlin.

Der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, erklärte, die nun beschlossene geringfügige Kindergelderhöhung reiche nicht aus, zumal Kinder aus Hartz-IV-Familien davon überhaupt nicht profitierten.

Der Bundesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Rainer Brückers, erläuterte, die Kindergrundsicherung solle unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden. Ein sozialer Ausgleich ergäbe sich durch die Versteuerung: Mit steigendem Einkommen der Eltern schmölze die Kindergrundsicherung langsam ab.(AP/jW)