Aus: Ausgabe vom 19.11.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BRD-Hafenbetreiber wollen Krisentarif
Hamburg. In den deutschen Seehäfen werden wieder mehr Waren
verschifft, und die Betreiber wollen die Kosten senken. »Die
Talsohle ist durchschritten«, sagte der Präsident des
Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), Detthold
Aden, am Mittwoch in Hamburg. Schon im zweiten Quartal des Jahres
2009 sei der Umschlag im Vergleich zu den ersten drei Monaten
wieder um 2,7 Prozent angezogen. Für 2010 erwartet der Verband
ein Umschlagswachstum von drei Prozent.
Der ZDS forderte die Gewerkschaft ver.di auf, einem sogenannten Krisentarifvertrag zuzustimmen, um die Beschäftigung in den Häfen zu sichern. Der Vertrag soll zeitlich befristet werden. Die Unternehmen wollen so ihre Personalkosten um 15 bis 20 Prozent senken. (AP/jW)
Der ZDS forderte die Gewerkschaft ver.di auf, einem sogenannten Krisentarifvertrag zuzustimmen, um die Beschäftigung in den Häfen zu sichern. Der Vertrag soll zeitlich befristet werden. Die Unternehmen wollen so ihre Personalkosten um 15 bis 20 Prozent senken. (AP/jW)
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