Aus: Ausgabe vom 02.12.2009, Seite 12 / Feuilleton
Axt in Wuppertal
Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger hat sich
in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt
Wuppertal gewandt, der das Theater einsparen will. »Sie sind
dabei, die Axt an ein unverzichtbares Kulturgut zu legen«,
heißt es in dem Brief, der mit dem richtigen Hinweis beginnt:
»Der Zuschuß für die Bühnen, der in den
letzten Jahren immer weiter geschrumpft ist, hat mit Sicherheit
nicht zu der desaströsen Finanzlage Wuppertals
geführt.« Im Mittelteil wird die Aussage des Deutschen
Städtetages zitiert, daß Privatwirtschaft sich nach
Krisen stabilisiert, nicht aber die »verlorene kulturelle
Infrastruktur. Im Kulturbereich einmal ›abgewickelte‹
Einrichtungen und aufgelöste Netze bleiben für die
Menschen verloren.« (jW)
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