Aus: Ausgabe vom 03.12.2009, Seite 5 / Inland
Razzia in Büros von Milli Görüs
Köln. Polizei und Zoll haben am Mittwoch bundesweit 26
Büros der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs
(IGMG) durchsucht. Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft
wird gegen Verantwortliche des Vereins wegen Verdachts des
Spendenbetruges und des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt ermittelt.
Die Durchsuchungen betrafen zwölf Büros in
Nordrhein-Westfalen sowie 14 weitere im übrigen
Bundesgebiet, darunter in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und
München. Funktionäre von Milli Görüs sollen im
größeren Umfang Spendengelder ihrer Mitglieder
zweckwidrig verwendet und Arbeitnehmeranteile zur
Sozialversicherung den Sozialkassen vorenthalten haben. Die
Organisation wurde 1985 in Köln gegründet und ist mit
einer geschätzten Mitgliederzahl von 27000 die
größte islamische Vereinigung in Deutschland.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Spontanstreik bei Daimler in Sindelfingen
vom 03.12.2009 -
Portfolio will sich nicht bereinigen lassen
vom 03.12.2009 -
»Wir wurden betrogen und belogen«
vom 03.12.2009 -
»Die Mobbing-Vorwürfe stehen weiterhin im Raum«
vom 03.12.2009 -
Großeinsatz nach Plan oder Panne?
vom 03.12.2009 -
Nach Streik gekündigt
vom 03.12.2009 -
Freifahrtschein für Hauseigentümer
vom 03.12.2009 -
»Kostenoptimaler« Abbau
vom 03.12.2009