Aus: Ausgabe vom 09.12.2009, Seite 13 / Feuilleton
Geld oder Leben
Für die jährliche
»Kinderbarometer«-Erhebung der Landesbausparkassen
wurden 10000 Neun- bis 14jährige nach ihrem Taschengeld
befragt. 17,61 Euro bekommen diese Kinder nach eigenen Angaben im
Schnitt monatlich. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern
sind kraß (Saarland: 20,26 Euro; Sachsen: 11,63). Brutal ist
die Kluft zwischen den Geschlechtern. Während Söhne
durchschnittlich 19,08 Euro bekommen, müssen Töchter mit
16,13 zurechtkommen. 61 Prozent der befragten Kinder gaben an,
selbst etwas dazuverdienen zu wollen oder müssen. Bei den
älteren Mädchen stand das Babysitten am höchsten im
Kurs, bei den Jungs das Autowaschen. Als weitere Tätigkeiten
wurden das Kellnern oder »Prospekte lochen« angegeben.
Ob sie bei der Lohnarbeit »häufig oder oft gute
Laune« hätten, wurden die Kinder gefragt. Die meisten
verneinten das. Ein Drittel gab an, manchmal deshalb zu wenig Zeit
für Freunde zu haben. (jW)
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